Medienmitteilung Juli 2007
Der Stadtrat findet, dass bei der Sanierung der Hardbrücke die Sicherheit vorgeht. Das findet IG WesttangentePlus auch. Deshalb verlangt sie sofort eine Spurreduktion, eine Gewichtsbeschränkung für den Lastwagenverkehr und weitere Massnahmen.
Der Stadtrat findet, dass eine Erweiterung der Hardbrücke um eine Spur keinen Ausbau darstelle und dass die Sicherheit vorgehe. Die IG WesttangentePlus findet auch, dass die Sicherheit vorgeht. Aber in erster Linie die der AnwohnerInnen, die unter den Auswirkungen der täglichen Blechlawine auf der Hardbrücke leiden.
Die Westtangente stellt weiterhin ein lufthygienisches Sanierungsgebiet dar, Lärmgrenzwerte werden laufend überschritten und ständig drohen die Risiken der Gefahrenguttransporte. Dies ist eine fahrlässige Gefährdung der Gesundheit der AnwohnerInnen.
Und ja, es braucht auf der Westtangente Sofortmassnahmen, aber wir erachten andere, als die vom Stadtrat erwähnten, als zwingend nötig:
· eine Abklassierung zu einer städtische Verbindungsstrasse,
· eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf 30km/h,
· ein Gewichtsbeschränkung auf die bei der Erstellung der Hardbrücke gültigen
· 25 Tonnen–Beschränkung
· ein generelles Nachtfahrverbot für Lastwagen,
· Fussgängerstreifen an Kreuzungen und
· Velospuren entlang und quer zur Westtangente.
· Die einfachste Variante, die auch den Streit Sanierung oder Ausbau überflüssig
· machen würde, ist immer noch die alten Versprechen einzuhalten und das
· Dauerprovisorium endlich abzureissen.
Der Gefälligkeitsbeschluss des Bezirksrats mit der Abweisung des Rekurses gegen die Hardbrückensanierung, wirft die Frage auf, ob er sich mit den Argumenten der Rekurrenten nicht auseinandersetzen wollte, oder mangels Fachkenntnis nicht konnte, was den Beizug unabhängiger Experten nötig gemacht hätte. Die weiteren Instanzen werden da kaum drum herumkommen.